Blended Learning als eine Form von praktikablem Hybridunterricht

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Nach der Pandemie ist es ruhig geworden um hybride Lernarrangements. Zu sehr überwiegen (wohl noch immer) Erleichterung, dass komplizierte technische Setups zum Videostreaming  im Klassenzimmer nicht mehr notwendig sind, und Entspannung, da Präsenzunterricht in gewohnter Manier ja bislang gut funktionierte und nun wieder ohne großen Aufwand praktizierbar ist.
Doch gleichsam lassen sich gewisse Vorteile asynchroner Zusammenarbeit, wie wir sie während des Distanz- und Hybridunterrichts erlebt haben, nicht leugnen: Die Schüler:innen waren herausgefordert, die Inhalte weitestgehend eigenständig zu erfassen und zu bearbeiten, je nach technischer Ausstattung halfen Google und Co., Freund:innen in Videokonferenzen oder der zeitversetzte Austausch mit den Klassenkamerad:innen auf der Lernplattform. Dadurch, dass sie quasi “ins kalte Wasser geworfen wurden” und dies ad hoc können sollten, klappte es bei den meisten Lernenden eher semi-gut. Ferner wurden in dieser Ausnahmephase schulischen Unterrichts die Vorzüge digitaler Plattformen für alle Beteiligten deutlich. Sie halfen bei der Strukturierung von Materialien, konservierten Unterrichtsinhalte dauerhaft und für alle jederzeit zugänglich und schufen sogar durch interaktive Übungen und Austauschforen Raum für asynchrone Kommunikation innerhalb der Lerngruppe.
Aber was ist Blended Leearning eigentlich genau und wie funktioniert es? Und was also, wenn derartige hybride Lernarrangements im Unterricht statt planlos und spontan gezielt eingeführt, trainiert und genutzt werden? Wie könnten die o.a. Vorteile im Sinne einer nachhaltigen Lernprozessbegleitung zum Tragen kommen?
Die folgende Übersicht zeigt Definitionsansätze und Praxisbeispiele und gibt Diskussionsimpulse.

Zur weiterführenden Lektüre sei empfohlen: