Wege in eine veränderte Prüfungskultur
Gerade sind wir wieder mittendrin, im Klausuren- und Arbeitenzyklus. Im Unterricht bereiten wir die Kinder und Jugendlichen auf das vor, was sie in der die thematische Einheit abschließenden schriftlichen Überprüfung erwartet. Dann wollen wir wissen, wieviel vom übermittelten Stoff “hängengeblieben” ist. Wir erwarten von den Schüler:innen, dass sie es alleine, ohne Zuhilfenahme von anderen als die von uns als Lehrkraft zur Verfügung gestellten Materialien binnen einer vorgegebenen Zeit zu einem bestimmten Zeitpunkt zu Papier bringen.
So oder so ähnlich finden Prüfungen seit Jahrzehnten statt.
Doch ist dieses Vorgehen überhaupt noch zeitgemäß? Berücksichtigt es überhaupt die Welt außerhalb der Schule, mit all den Veränderungen und Kompetenzen, die notwendig sind, um sich darin zu orientieren, um in dieser bestehen zu können? Beziehen sie sich überhaupt in irgendeiner Form auf persönliche Interessen und/ oder individuellen Lernfortschritt?
Überlegungen und Ideen dazu finden Sie im gerade erschienenen Buch "Upgrade: Leistungsmessung und Beurteilung. Wege in eine veränderte Prüfungskultur"
Hier in Ausschnitten:
Upgrade, Band 3, S. 121
Auf der Seite des Instituts für zeitgemäße Prüfungskultur finden sich zahlreiche Beispiele für alternative Prüfungsformate für unterschiedliche Schulformen und Klassenstufen, z.B. Flipped Klausuren, digitale und analoge Projektarbeiten oder Open-Book-Klausuren. Schauen Sie selbst: https://community.pruefungskultur.de/